Der Botanische Garten Hanbury (ital.: Giardini Botanici Hanbury) ist ein Botanischer Garten an der italienischen Riviera di Ponente (westlichen Riviera) in der Region Ligurien. Der Garten befindet sich am Capo Mortola in der Gemeinde Ventimiglia, kurz vor der Grenze zu Frankreich und gehört zu den schönsten Parkanlagen Liguriens, wenn nicht sogar Italiens.
Durch die geschützte klimatische Lage sind die Hänge in der Nähe von Capo Mortola, mit Olivenhainen, Weinreben und Macchia bewachsen, wie geschaffen für einen subtropischen Garten. Dieser wurde von Thomas Hanbury (1832-1907) mit der Unterstützung seines Bruders Daniel Hanbury (1825–1875) angelegt. Die Arbeit dazu wurde 1869 aufgenommen. Heute sind im Botanischen Garten Hanbury auf einer Fläche von 18 Hektar 5800 mediterrane und tropische sowie subtropische Pflanzenarten zu bewundern. Es gibt beschauliche Ecken mit Pergolen, Steinbänken, Brunnen, Amphoren, kleinen Tempeln und Statuen.
Dieser wunderschöne Park ist einer der außergewöhnlichsten Orte der Welt! Nicht nur für Freunde der Botanik ist der zauberhafte Garten sehenswert. Zögern Sie nicht, wenn Sie in diesem Teil Liguriens unterwegs sind!
TIPP: | |
Zauberhafte Riviera - Die Hanbury Gärten (Wandkalender 2021) | |
Die Hanbury Gärten an der ligurischen Riviera sind ein wunderschöner Park direkt am Meer als auch ein botanischer Garten. | |
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Park nur unregelmäßig erreichbar. Um die Fahrzeiten zu ermitteln, können Sie bei der Fahrplanauskunft als Abfahrtsort „Ventimiglia, SNCF-Trenitalia“ eingeben und als Zielort „Ventimiglia(IM), La Mortola“, oder Sie wenden sich an die „Informazione Turistica“: Lungo Roja G.Rossi – Ecke Via Roma.
Mit dem Taxi geht es leichter. Für die 6,2 km kostet das abert zwischen 12 und 15 € (einfach!).
Mit dem eigenen Auto geht es am leichtesten. Allerdings gibt es keinen speziellen Parkplatz, deshalb ist es empfehlenswert, sehr früh dran zu sein, um in der Nähe des Eingangs einen Platz am Straßenrand zu ergattern.
TIPP: Empfehlenswert ist ein Besuch am Vormittag, kurz nach Einlass. Das macht es auch leichter, einen Parkplatz zu finden. Um den Garten intensiv zu genießen, sollte man mindestens einen halben Tag einplanen. An der Kasse bekommen die Besucher ein ausführliches Faltblatt ausgehändigt, die Wege sind gut ausgeschildert und leicht zu folgen.
Hinweis: Die Wege schlängeln sich zwar nicht zu steil den Hang hinunter und hinauf, der Besuch ist aber alles andere als ein Spaziergang, denn der Höhenunterschied zwischen dem unteren, direkt am Meer angrenzenden Teil des Parks und dem oberen Teil nahe dem Eingang beträgt 100 m. Das kann schweißtreibend werden! Für Behinderte gibt es einen speziellen Weg durch den Garten.
BUCHTIPP: | |
Baedeker Reiseführer Italienische Riviera, Ligurien | |
Das Buch begleitet den Leser an abwechslungsreiche Strände und lädt ein zu Entdeckungs,- Genuss,- und Wandertouren an den Küsten und im gebirgigen Hinterland einer der schönsten Regionen Italiens. | |
TIPP: Ganz unten, nur durch eine Mauer vom Meer getrennt, befindet sich ein „punto di ristoro“ (kaum mehr als ein Imbissstand, der Sandwiches, Toasts, Focaccia, Getränke und Eis anbietet), welcher nicht gerade zum Verweilen einlädt. Öffnungszeiten wie beim Park.
TIPP: Unten beim „punto di ristoro“ geht rechterhand ein alter Weg bis zu den Klippen. Unbedingt anschauen – da hat man einen herrrlichen Blick bis Menton und Monte Carlo.
TIPP: Auf dem Parkgelände gibt es einen Picknickplatz (also Wasser und Proviant mitnehmen) und mehrere saubere Toiletten.
TIPP: Mit Essen schaut es im Park selbst düster aus. Da muss man schon etwas weiter fahren, zum Beispiel zur Taverna Il Cippo in Mortola superiore (3,6 km entfernt vom Hanbury Garten). Akzeptable Preise mit herrlicher Aussicht.
TIPP: Eine Nummer bescheidener ist die Bar La grotta kurz vor der französischen Grenze. Sie liegt zwar direkt auf der Strada Statale Nr. 1, bietet aber eine schöne Aussicht aufs Meer zu moderaten Preisen. Empfehlenswert für einen Imbiss oder Aperitiv.
BUCHTIPP: | |
Italienische Gärten | |
Wer Italienfan ist und die schönsten Gärten besuchen möchte, bekommt in diesem Buch einen bildgewaltigen Einblick. 22 Gärten in Italien stellt uns der Autor vor, ausgewogen auf das ganze Land verteilt. Großformatige Bilder in einem opulenten Bildband. Im Buch spiegelt sich die Geschichte der Gärten von der Antike bis in die Neuzeit. | |
MEINE HOTELTIPPS:
50–100 € | B & B Romantic Casa Lorenzina (2,2 km vom Garten entfernt) |
50–100 € | Agriturismo Un mare di fiori (1,2 km vom Garten entfernt) |
80–110 € | Hotel Napoléon in Menton (4,4 km entfernt) |
> 100 € | Ferienhaus La Casetta ( 2,4 km entfernt) |