Franco Fontana ist ein 1933 in Modena geborener italienischer Fotograf. Er ist hauptsächlich für seine abstrakten Landschaftsbilder in Farbe bekannt. Zu fotografieren begann er 1961. Als ständiger Besucher von Fotoklubs blieb er zunächst Amateur, auch wenn er mit verschiedenen ästhetischen Ideen spielte.
Später befasste er sich schwerpunktmäßig mit der Abstrahierung von Farbe, in einer Zeit, in der abstrakte Fotografie eine Domäne der Schwarz-Weiß-Fotografie war. 1963 stelle er seine Bilder bei der dritten Biennale der Farbfotografie in Wien aus. Im folgenden Jahr widmete ihm die renommierten Fotozeitschrift Popular Photography ein Portfolio.
Meisterfotos gestalten
Franco Fontana
Franco Fontana:
A Life of Photos [Mehrspr.]
Franco Fontana
Fotografie 1960-2000
Seine ersten Ausstellungen hatte er 1965 in Turin (bei der Società Fotografica Subalpina) und 1968 in Modena(Galleria della Sala di Cultura). Die Ausstellung in seiner Geburtsstadt wurde zum Wendepunkt seiner Richtungssuche. Der Stil all seiner Bilder wird dadurch erziehlt, dass all die Fotos hinsichtlich Farbe, Sättigung, Kontrast und Glanzeffekt stark nachbearbeitet werden. Somit werden aus relativ einfachen Aufnahmen schlussendlich Werke der abstrakten Kunst.
Franco Fontana: eine Zusammenstellung
Die internationale Relevanz seines Werkes spiegelt sich in folgenden Zahlen: Ihm wurden weltweit mehr als 40 Bücher gewidmet, von italienischen, spanischen, US-amerikanischen und japanischen Verlagen.
Seine Bilder wurden in privaten und öffentlichen Museen auf der ganzen Welt ausgestellt - mehr als 400 sind seine Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit. Werke von ihm findet man in wichtigen öffentlichen Sammlungen wie: im International Museum of Photography, Rochester; Museum of Modern Art, New York; Museum of Fine Arts, San Francisco; Museum Ludwig, Köln; Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris; Victoria and Albert Museum, London; Stedelijk Museum,Amsterdam;
Kunsthaus, Zürich; Galleria civica d'arte moderna e contemporanea, Turin; The Photographic Museum, Helsinki; Puskin State Museum of Fine Arts, Moskau; The University of Texas, Austin; Museum of Modern Art, Norman, Oklahoma; Kunstmuseum San Paolo, Brasilien; Israel Museum, Jerusalem; Metropolitan Museum, Tokyo; National Gallery, Peking; The Australian National Gallery, Melbourne; The Art Gallery of New South Wales, Sidney -und in zahlreichen privaten Sammlungen.
2006 erhielt er die Ehrendoktorwürde in Design vom Polytechnikum Turin.