Musik

Berühmte Arien: „Che gelida manina"



Der italienische Kom­po­nist Giacomo Pucci­ni (1858-1926) gilt neben Giu­seppe Verdi und Ri­chard Wagner als der bedeutends­te Meis­ter der inter­na­tio­na­len Opern­sze­ne des aus­ge­hen­den 19. und be­gin­nen­den 20. Jahrhunderts. Seine Opern eroberten die Bühnen der Welt, in deren Reper­toires sie bis heute ihren verdienten Platz behaupten. In den vierzig Jah­ren seines Schaffens entstanden zwölf Opern. Zu den bekanntesten gehören „Madame Butterfly“, „Tos­ca, „La Bohème und „Manon Lescaut.
Che gelida manina (Wie eiskalt ist dies Händ­chen) ist eine Arie aus der Oper La Bohème des italienischen Komponisten Giacomo Puccini (1858 - 1924). Sie wurde am 1. Februar 1896 am Teatro Regio in Turin uraufgeführt.
Handlung der Oper: Paris um 1830. Der Dichter Rod­olfo, der Maler Mar­cel­lo, der Musiker Schau­nard und der Philosoph Colline wohnen in einer arm­se­li­gen Mansardenwohnung. Sie haben kein Geld aber großen Le­bens­hun­ger. Am Weih­nachts­abend bleibt Rodolfo alleine zu Hause, als seine bildschöne aber sehr kranke Nachbarin Mimì, eine Näherin, an der Tür klopft. Rodolfo ist auf der Stel­le rettungslos in sie verliebt.

Marcello trifft im Café Momus seine Jugendliebe Musetta, die sich ihm an­schließt. Mimì verlässt Rodolfo, um sich von ihrer Krankheit bei einem reichen Herrn zu erholen. Inzwischen trennt sich auch Musetta von Marcello. Nach­dem die Freunde ihre Liebsten lange nicht mehr gesehen haben, taucht plötz­lich Musetta auf und erzählt voller Sorge von Mimì, die sehr krank sei. Ro­dol­fo und seine Freunde  kümmern sich sofort um Mimì. Doch diese stirbt nach kurzer Zeit in Rodolfos Armen.
Die Arie Che gelida manina wird gesungen, nachdem sich die Hände von Rodolfo und Mimì zum ersten Mal berühren, und Rodolfo sich vorstellt und von sich erzählt.

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Oper für Dummies
La Bohème
(Anna Netrebko,
Rolando Villazón)


Der italienische Tenor Giuseppe Di Stefano (1921 - 2008), wird zu den wich­tigsten Tenören des 20. Jahrhunderts gezählt. Als er sich gegen Ende der 1980er Jahre von den internationalen Bühnen zurückzog, verlor die Welt ei­nen der bedeutendsten Sänger seiner Generation. „Ich habe mich nie ge­schont und immer mein Letztes gegeben“, sagte di Stefano einmal in einem Interview.
Giuseppe di Stefano singt „Che gelida manina“

Luciano Pavarotti (1935-2007) war ein ita­lie­nischer Tenor und gilt über die Grenzen der Oper und Klassik hinaus als einer der be­deu­tend­sten Tenöre sei­ner Zeit. Als Mitglied der „Drei Tenöre“ und als Duettpartner vieler Pop-Kün­stler wurde Pavarotti zu einem Superstar der Medien.
Luciano Pavarotti singt „Che gelida manina“

Beniamino Gigli (1890-1957) war ein ita­lie­ni­scher Opernsänger. Gigli war einer der größten Tenöre seiner Zeit und galt als legitimer Nachfolger von Enrico Caruso.
Historische Aufnahme:
Benjamino Gigli singt „Che gelida manina“

Seit seinem Debüt an der Metropolitan Opera in New York im Jahr 2006 in „La Traviata“ gehört Jonas Kaufmann (geb. 1969 in München) zu den Top­stars der Opernwelt. Die in­ternationale Presse kürte ihn zum neuen „König der Te­nö­re“, Experten nennen ihn den be­deu­tends­ten deutschen Tenor seit Fritz Wunderlich.
Jonas Kaufmann singt „Che gelida manina“

OpernführerIm äußerst amüsanten Buch Der ein­zig wah­re Opern­füh­rer“ wird die Hand­lung der Oper fol­gen­der­ma­ßen zu­sam­men­ge­fasst: „Stu­dent löst Lie­bes­be­zieh­ung zu ei­ner Kunst­ge­werb­le­rin, weil sie ihm im­mer eins hus­tet. Sie stirbt aber trotz­dem. (Eine Tote)“.
 
 
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50 Arias Opera, Maria Callas, Pavarotti, Traviata, Il Barbiere Di Siviglia, Tosca, Carmen,
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