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Pomodori (Tomaten) |
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Sprachliches | ||||
Die Mehrzahl von pomodoro (ursprünglich pomo d'oro = Apfel aus Gold) ist pomodori, aber auch (weniger gebräuchlich) pomidoro (von pomi d'oro = Äpfel aus Gold). | ||||
Die Tomate (Solanum lycopersicum L.), in Österreich Paradeiser genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse. Ihren Namen hat die Tomate ursprünglich von xitomatl, dem Wort für diese Frucht in der Aztekensprache. | ||||
Das Ursprungsgebiet der Tomaten ist Mittel- oder Südamerika. Dort wurden Tomaten unter anderem von den Maya und anderen Völkern etwa 200 v. Chr. bis 700 n. Chr. als „xitomatl“ gezüchtet. Man fand Tomatensamen bei Ausgrabungen südlich von Mexiko-Stadt. Die Tomaten wurden erstmals 1498 von Christoph Kolumbus nach Spanien und Portugal gebracht. Im frühen 19. Jahrhundert wurden sie dann auch nach Nordamerika gebracht. | ||||
Die Selbstverständlichkeit mit der man Tomaten mit der italienischen Küche assoziiert – man kann sich letztere ohne die allgegenwärtige Tomatensoße kaum noch vorstellen – täuscht darüber hinweg, dass sich die Tomaten erst im 18. Jahrhundert als Lebensmittel in Europa (und in Italien) durchsetzte. In Deutschland fand ihr Siegeszug sogar erst nach dem Ersten Weltkrieg statt. | ||||
In einem Kochbuch aus dem Jahr 1819, das vom berühmten neapoletanischen Hofkoch Vincenzo Corrado verfasst wurde, taucht eine Erwähnung der Tomaten erstmals auf, jedoch nicht in Zusammenhang mit Pasta oder Pizza. | ||||
Der erste, der einen Zusammenhang zwischen Tomatensoße und Pasta herstellte, war Ippolito Cavalcanti, Herzog von Buonvicino, der in seinem Werk „Praktische und theoretisch Küche“ ein erstes Rezept für Ragù aufführte. | ||||
Heute ist Italien weltweit der zweitgrößte Hersteller von Tomaten nach den USA und der größte Exporteur von auf Tomanten basierenden Produkten. | ||||
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Sugo di pomodoro | ||||
Der „sugo di pomodoro“ ist in der italienischen Küche die Basis für unzählige weitere „sughi“. In seiner einfachsten Form handelt es sich dabei um eine Soße, die durch das Kochen passierter Tomaten zubereitet wird. Die üblichste Tomatensauce enthält dabei auch Würzgemüse wie kleingehackte Karotten, Stangensellerie, Zwiebeln und Knoblauch, die, bevor die Tomaten hinzugefügt werden, in Olivenöl angedünstet wurden. Häufig wird der „sugo“ noch mit Basilikum, Lorbeer oder Rosmarin gewürzt. Die bis zur gewünschten Konsistenz gekochte Sauce wird passiert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. | ||||
Tomaten-Paprika-Salat | ||||
Pomodori al forno con origano | ||||
Tomaten in zwei Hälften schneiden und mit der Schnittfläche nach oben auf eine eingefettete Backofenform legen, Salzen und Preffern. Im auf 180°C vorgeheizten Ofen etwa 20 -30 Minuten garen, bis sie fast in sich zusammenfallen. Die Form aus dem Ofen nehmen, Tomaten jeweils mit einer Scheibe Mozzarelle belegen und mit einer Prise Oregano würzen. Etwas Semmelbröseln darüber streuen und mit Olivenöl beträufeln. Anschließend weitere fünf Minuten im heißen Ofen überbacken. Man kann sie warm, aber auch lauwarm servieren. | ||||
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Spaghetti con pomodorini cotti al forno | ||||
Zutaten (4 Personen) | ||||
400 g Spaghetti |
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Zubereitung | ||||
Man bestreut eine flache Backofenform mit den Semmelbröseln und begießt diese mit etwas Olivenöl. Darauf schichtet man die in die Hälfte geschnittene Tomaten, mit der Schnittfläche nach oben. Darüber verteilt man Knoblauch, Basilikum und peperoncino. Man streut nun etwas Zucker über das Ganze (um den Tomaten etwas von ihrer Säure zu nehmen) und wenig Salz. Noch etwas Öl darüber träufeln. Im auf 120°C vorgeheizten Ofen eine Stunde lang backen lassen. |
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Das Rezept auf Video ( / selbsterklärend) |
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Sobald die Tomaten fast gar sind, werden die Spaghetti in kochendem, leicht gesalztem Wsser „al dente“ gegart. Mit den Tomaten vermengen, mit frischen Basilikumblättern und Parmesan würzen, und fertig ist das Gericht.. |
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Getrocknete Tomaten | ||||
Für die Zubereitung von getrockneten Tomaten benötigt man, außer Tomaten (Typ San Marzano) und Salz nur eines: Sonne, viel Sonne. Am besten man lässt es sein und sieht sich das folgende Video an. Es ist zwar ein Werbefilm und dazu noch auf Italienisch, aber die Bilder sprechen für sich .... | ||||